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Konzept

Das Konzept der Offenen Bühne Bergisch Land & Rheinland

Wir haben das Prinzip der offenen Bühne (auch open mic, open stage genannt) nicht erfunden.

Und was genau eine offene Bühne ist, definiert jeder für sich selbst,

Offen für JEDEN, offen für ALLES.

ist unser Prinzip

Im Prinzip kann jeder bei uns mit allem für 5 bzw 12 Minuten auftreten.

Einschränkung: bei ALLES ist ausgenommen was gegen Gesetze und den „guten Anstand“ verstößt. Erklärt sich von alleine … wir würden es aber nicht erwähnen, wenn wir in 10 Jahren nicht einzelne Momente hatten, wo wir es erklären mussten 😉

JEDER wird aber von uns ausnahmslos eingehalten. Im Prinzip setzen wir dies auch durch unseren seit 10 Jahren bei 5€ festgesetzten Eintritt um: damit sind wir offene für jeden der an Kultur teilhaben möchte.

Wir ermutigen gerne jeden dazu seine Komfortzone zu verlassen und sich und seine Nummern bei uns aus zu probieren. Das inofizielle Motto der „Offenen Bühne“ lautet deswege auch:

Offene Bühne Bergisch Land & Rheinland

Wo Nummern zum ersten, und manchmal auch zum letzten mal gespielt werden

Wie läuft es konkret ab:

Künstler aller Genres melden sich bei uns bis einen Monat vor jeder Show (Details und Ankündigungen auf Facebook und in unserem „Künstlernewsletter) bei uns an. Wir wollen keinerlei Demo-Material oder so sehen – wir wollen nicht werten – dann wären wir ja nicht mehr offen – wir wollen uns bewusst von einer Mix-Show abheben.

Lediglich nach Genre sortieren wir die eingegangenen „Anmeldungen“, da wir dann auch pro Genre „losen“.

Losung:

Da wir bis einen Monat vor der Show „sammeln“, losen wir immer kurz danach und laden dann ein.

Konkret:

Die Losung ist komplex und simple zugleich: Wir losen je Genre, damit es genug Abwechslung gibt und anteilig nach der Anzahl der Anmeldungen aus dem Genre.
Meldet man sich und wird nicht gelost, bleibt der Name für die nächste Anmeldung zusätzlich in der Losung. Ist man noch nie bei uns gewesen verdoppeln wir die Wahrscheinlichkeit. Ist der letzte Auftritt erst kurz zuvor gewesen halbieren wir diese und wenn es länger als ein Jahr her ist verdoppeln wir wieder. Somit werden folgende Künstler „bevorzugt“: Noch nie bei uns gewesen oder länger her, hat sich öfter gemeldet, spezielleres Genre.
Hat sich so in den 10 Jahren bewährt. Vor allem weil wir keinerlei qualitative Bewertung vornehmen – somit offen für jeden. Den wer noch nie bei uns war kann jederzeit für 5 Minuten spontan auftreten.

Melden sich z.B. 50 Künstler, davon 25 Musiker auf 10 Plätze, dann stehen den Musikern die Hälfte der Plätze zu da diese die Hälfte der Anmeldungen stellen. Somit losen wir aus den 25 Musiker 5 Teilnehmer. Und dies dann für alle Genres. Damit garantieren wir das eine Show immer die Abwechslung bietet, mit der sich Künstler angemeldet haben. Und nicht das durch Zufall nur Musiker eingeladen werden, obwohl auch Stand Up Comedy und Zauberei dabei war.

Auftrittslänge:

Jeder bekommt wie gesagt 5 Minuten.
Wobei hiernach nicht direkt abgebrochen wird, sondern (wird am Abend erklärt) ein bisschen Puffer besteht – vor allem für Musiker und Gruppen.

5 Minuten sind vielen Künstlern zu wenig Zeit auf der Bühne. Und es gab die interessantesten Erklärungen warum unbedingt deutlich mehr Zeit benötigt wird. Wir wollen aber allen gegenüber fair bleiben, und das Publikum profitiert ebenfalls von einem schnellen Wechsel der Künstler.

Somit haben wir den 12 Minute „langen“ Auftritt eingeführt.

Dieser steht allen „Profis und etablierten Amateuren“ zur Verfügung,

die EINES der folgenden vier  Kriterien min. erfüllen:

  • bekannt aus Funk / Fernsehen
  • anerkannten Kleinkunstpreis erhalten
  • lebt hauptberuflich von der Kunst

Damit aber eben auch jeder Newcomer die Möglichkeit hat bekommt zusätzlich jeder einen langen Auftritt der:

  • schon mal bei uns war und das Publikum begeistern konnte

Hierzu werden kurz vor Ende jeder Show alle Kurzauftritte des Abends (auch die spontanen) auf die Bühne gebeten und das Publikum stimmt per Applaus ab wer zukünftig einen langen Auftritt bekommt. Dies aber bewusst nicht als „Wettbewerb“ sondern als Bonus für die gelungensten Auftritte des Abends. Demnach ist diesmal für nur einen, mal aber auch für mehrere oder sogar für alle Künstler des Abends die Möglichkeit demnächst mehr zu zeigen.

Die Zeit gibt die minimale Zeit an, die man für den Auftritt hat. Natürlich darf man auch kürzer spielen. Und Aufbau und „Probleme“ gehen von der Zeit ab. Musiker & Gruppen bekommen generell mehr Zeit. Und über alles können wir reden.

Ausrüstung, Technik:

Im Gegensatz zu vielen anderen offenen Bühnen wollen wir nicht einfach „nur eine“ Auftrittsmöglichkeit bieten, sondern eine möglichst realistische. Vergleichbar wie wenn man sein eigenes Solo spielen würde. Sogenannte „Kneipenshows“ sind sicherlich wichtig um als Künstler den Umgang mit schwierigen Situationen zu üben. Und für Stand up ist es regelrecht prädestiniert hierfür. Leisere Töne oder sogar Akrobatik würden aber oft untergehen. Wir wollen eine professionelle Bühne mit Licht & Ton bieten. Wo die Zuschauer respektvoll auf die Bühne fokussiert sind, und nicht durch Essen & Trinken abgelenkt werden, bzw. die Kultur sogar nur „nebenbei“ läuft.

Wenn ein Künstler später auf einer großen Bühne spielen möchte, oder so wie so hierfür übt, sollte diese Übung eben auch unter möglichst realistischen Bedingungen erfolgen.

Begrenzt wird dies lediglich durch die kurze Zeit die uns für Soundcheck und individuelle Bühnenanweisungen zur Verfügung steht. Da sind wir dann doch offene Bühnen. Wir versuchen aber jedem Künstler gerecht zu werden. So steht meist auch ein hochwertiger Flügel zur Verfügung.

Wir unterstützen:

Das „Offen sein“ bestimmt unsere gesamte Philosophie – eben auch mit dem bewusst niedrigen Eintritt. Gerne laden wir Menschen zu unserer Show ein die sich selbst diesen Preis nicht leisten können und als Dankeschön allen die mit ehrenamtlichen Engagement sich für eine bessere Gesellschaft einsetzen.

Hierzu haben wir einen Verteiler mit solchen Organisationen aufgebaut und verteilen hier regelmäßig Freikarten und helfen auch sonst wo immer sich die Gelegenheit dazu ergibt.

Mehr Details gibt es über unseren Künstlernewsletter und bei Fragen einfach hier melden –